Hand in Hand mit dem Rebstock und Allem was ist

Weinanbau in Österreich

Eingeteilt in 1.)Konventionelle Produktion

2.)Integrierte Produktion: Weinbaumaßnahmen im Rahmen des
ÖPUL (Österreichisches Programm zur Förderung einer Umwelt gerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft) Die detaillierten Vorschriften kann man im Internet nachlesen.

3.)Thema des Buches:
Biologische Produktion: sie erlebte in den letzten Jahren im Weinbau einen steten Anstieg. Es sind, gemessen im Jahre 2021, 6700 ha, das sind 14,2% der österreichischen Rebfläche. Weltweit werden 6,2% biologisch bewirtschaftet. 2006 waren es noch 3%.
Unterteilt wird diese Anbauweise in Organisch-biologisch und biologisch-dynamisch.

Organisch-biologisch oder biodynamischer Wein oder biologisch-dynamisch im Weiteren als Begriff „Ökologischer Wein“ zusammengefasst

Ökologischer Wein als alternatives Anbausystem.
Ziel dieser Weinbauern ist der Schutz der Natur und des „Lebensraumes Weingarten“.
Kein Einsatz von Mitteln, die diesem Grundsatz entgegen sprechen.
Der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit wird größte Bedeutung zugemessen, etwa durch Maßnahmen: wie Verzicht auf leicht lösliche Stickstoff- Mineraldünger, kein Einsatz von Herbiziden, Fungizide, Insektizide, Akarizide, Bakterizide usw.
Stattdessen wird auf artenreiche Begrünung großer Wert gelegt, durch die der notwendige Stickstoff aus der Luft in den Boden geführt wird.
Organische Dünger und Pflanzenschutzmittel aus der Natur sind wichtige Elemente eines aktiven Bodenlebens und damit der Bodenfruchtbarkeit. Die Blütenvielfalt ist ein weiterer Eckpfeiler, denn mit einer umfangreichen Flora geht eine artenreiche Fauna von Nützlingen einher.
Nützlinge wie Schlupfwespe, Florfliegen, Raub- und Blumenwanze.
Marienkäfer, Ohrwürmer usw. sind für den Selbstregulierungsmechanismus der Natur von großer Bedeutung, damit das „Ökosystem Weingarten“ funktioniert. Artfremde Marienkäfer dezimierten unsere Einheimischen radikal, schön langsam erholt sich die Popularität wieder.
Ohrwürmer sind inzwischen fast eine Plage, da sie keine natürlichen Feinde mehr haben.
Falls Pilzkrankheiten auftreten werden Pflanzenpflegemittel wie Gesteinsmehl, Pflanzenextrakte oder Algenpräparate eingesetzt. Kupfer und Schwefel sind Hilfsmittel die teilweise verwendet werden.
Rudolf Steiners Erkenntnis, dass die Krankheit einer Pflanze Zeichen eines gestörten natürlichen Gleichgewichts sei, ist von großer Bedeutung. Genauso wie das Wissen über kosmische Konstellationen.

Die ökologischen Weinbauern und Weinbäuerinnen lehnen den Großteil der modernen Hilfsmittel im Weinausbau ab. Sie setzen auf einen natürlichen Weg.
Das Resultat sind ausdrucksstarke Weine, welche man mit allen Sinnen genießen kann, und NICHT dem internationalen Geschmacksbild angepasst sind.

Die WeinbauerInnen treten Verbänden bei, die privatwirtschaftlich eine Basis bilden, die diesen alternativen Weinanbau eine einheitliche Regelung bietet. Die Vorschriften dieser Verbände übertrifft die EU- Richtlinien bei Weitem.
Bei den Regelungen ist Ihre eigene Moral nicht zu verachten.

Verschiedene Hilfsmittel für den ökologischen Weinanbau

„Hornmistpräparat“ Hornkieselpräparat (Bergkristall) Schafgarbenpräparat Kamillenpräparat Brenneselpräparat Eichenrindenpräparat Löwenzahnpräparat Baldrianpräparat

500
501
502
503
504
505
506
507
Ackerschachtelhalmpräparat 508